Walter Rohrbach
Doktorand

Subprojekt 1: Evaluationskultur nach Politikbereich und ihre Einflussfaktoren

Die organisationale Evaluationskultur und ihre Bedingungen: Eine Analyse in Schweizer Verwaltungen

Vorhandene Studien weisen auf Unterschiede in der Evaluationsaktivität zwischen Länder, Politikfelder und Verwaltungen hin.

Ebenso für die Schweiz können solche Unterschiede gefunden werden. Eine tiefreichende Analyse für diese Differenzen fehlt bis heute. Dieser Forschungslücke soll mit dieser Dissertation begegnet werden, indem systematisch die Bedingungen der organisationalen Evaluationskultur in Schweizer Verwaltungen analysiert wird. Konkret soll mit der organisationalen Evaluationskultur der Umgang, die Aktivität, die Disposition der Verwaltung mit Evaluationen untersucht werden. Diese "organisationale Evaluationskultur" beinhaltet deshalb fünf verschiedene Aspekte:  Evaluationsaktivität; Evaluationskapazität und Professionalisierung; Evaluationsinformation; Evaluationsqualität und die Haltung gegenüber Evaluationen (individuelle Ebene).

Untersucht wird die Evaluationskultur  in acht verschiedenen Kantonsverwaltungen und in der Bundesverwaltung in vier verschiedenen Politikfeldern. Zudem soll auf verschiedene Bedingungen mittels der Qualitative Comparative Analysis (QCA) getestet werden. Aufgrund der Literatur ist anzunehmen, dass folgende Bedingungen die Unterschiede erklären können:  unterschiedliche Politikinhalte, Veränderungen (wie externe Schocks), NPM-Reformen und die Ressourcenausstattung.

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Universität Luzern
Politikwissenschaftliches Seminar
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